Ich möchte kein Business

Zumindest (noch) nicht.

Hi friends, Bekannte & Unbekannte & solche, die vielleicht zu Freunden werden!

Schön, dass du wieder dabei bist & einen wunderbaren Samstag! ☀️ 

vorab: heute wird’s lang. wer bis zum Ende bleibt kriegt ein Meme von mir zu sehen.

LIFE-UPDATE:

Seit 2 Wochen bin ich zurück auf Bali - und was soll ich sagen? Mein “Alltag” hat mich ganz schnell wieder einbekommen.

Alltag. Den ich aktuell LIEBE.

Denn wie irgendwann mal erwähnt, habe ich aktuell ENDLICH so etwas wie eine “Base” und etwas, was sich nach “zu Hause” anfühlt. Ungelogen - nach meinem Retreat letzte Woche (dazu unten mehr) habe ich mich quasi 4 Tage nur eingesperrt: Gekocht, Spazieren gewesen und gearbeitet. Und ich fucking liebe es.

Kein Fancy “Ich arbeite in Cafés”, sondern voller Fokus auf me myself & I.

Dieser Alltag ist genau das, was ich gebraucht habe und in meiner aktuellen Phase crave. Denn ich habe mich gedanklich auf MONK-MODE eingestellt: Routinen, Arbeit, Fokus, Sport…

Entweder ich werde alt oder ich bin einfach durch mit der “Bali-Exploring”-Phase. Oder ich weiß dank letztem Jahr einfach, was ich nicht will (z.B. in a rush sein).

Da ich mich aber sehr gut kenne & weiß, wie schnell ich ins “Überarbeiten” komme steht auch fest auf dem Plan:

  • Sonntags kochen mit einer Freundin

  • Freundin in Medewi besuchen

  • Movement-Workshop

Denn nicht umsonst sind mein Visionboards darauf ausgelegt in Balance zu sein: Business, Heartprojects, Personal Development als auch Nature & Experience, Friends & Family. Die letzten 3 sind die Basis - denn ohne den Ausgleich funktioniert der Rest nicht. Call it Balance. Im Bild seht ihr die ersten 3:

3/6 meiner Visionboards

✍️ STORY-TIME

Wie bereits auf LinkedIn angekündigt, war ich letzte Woche auf meinem 1. Business Retreat. 5 Tage, 10 Unternehmer , Selbstständige & Creator und ich (HAHA): Workshops, gutes Essen, Austausch… Was soll ich sagen? Ich bin immer noch baff, was Jenny da ihrem LikeMinded-Retreat auf die Beine gestellt hat.

Aber von Anfang an.

Ich sag’s wie’s ist - mir ist vorab der A**** auf Grundeis gegangen. Denn mal im Ernst, was habe ich denn zu bieten bei Unternehmern, die vor 20 Jahren gegründet haben, Creatoren mit > 500k Follower oder Selbstständigen mit über > 3 Jahren Erfahrung.

So zumindest meine ersten Gedanken - und ihr merkt bereits:
Das sind nur Gedanken und zeigt mal wieder schön, wie schnell wir uns selbst “runterbuttern”, wenn wir anfangen uns zu vergleichen. Dementsprechend war ich aber die ersten Tage einfach stilles Mäuschen. Schüchtern. Habe zugehört und jedes Gespräch gespannt verfolgt & natürlich alles gejournalt (Learnings dazu unten 👇️ ).

Gestartet hatte das Retreat mit einer Goal-Setting-Übung.Wie gut, dass dank meiner Vision Boards zumindest darauf vorbereitet war 😃 . Ableitend daraus hat sich jede/r Ziele anhand des “Wheel of Life” gesteckt. Übung dazu später.

Ansonsten gabs in der Woche everyday eine Movement-Session (lieben wir!), verschiedene Workshops und meine erste Balinesische Kochstunden (YAY).

Movement mit Emily!

Tja - und sonst gab es so einige Erkenntnisse. 👇️ 


🌬️ Hoher Stundensatz dank Breathwork

Wem Breathwork (zu dt. Atemarbeit) gar nichts sagt: Es handelt sich um bewusste Art zu atmen, um Körper und Geist zu beeinflussen. Wir haben mit Suzy jedoch Hypnobreahtwork gemacht - danke ChatGPT für folgende Definition:

Hypno Breathwork ist eine Kombination aus bewusstem Atemtraining, Hypnose und Visualisierung, um das Unterbewusstsein zu aktivieren und emotionale Blockaden zu lösen. Es nutzt spezielle Atemtechniken, um das Gehirn in einen tranceähnlichen Zustand zu versetzen, sodass man tieferliegende Gedanken, Gefühle oder Muster erkennen und verändern kann.

Jau. Dieser Tranceähnliche Zustand ist kein Zuckerschlecken - deine Hände krampfen, du fühlst dich währenddessen ein bisschen als hättest du Drogen genommen und ein bisschen “Out of” - würde ich es trotzdem empfehlen? 100.000 Prozent - aber bitte in einem saven Setting (aka. kleiner Kreis & du fühlst dich wohl + vertrauenswürdig) . Denn Emotionen können danach schon mal fließen…

letting go of emotions

Warum ich sowas hier teile?
Kleiner Reminder an dich, dass jeder da draußen sein Päckchen zu tragen hat (!)

Zurück zum Thema:

Vor der Session hat jeder für sich folgende Fragen gejournalt:

  • You play at the level you think capable of achieving & worthy of receiving.
    So where do you play small?

  • How is the self sabotage currently showing up?

  • How do you value your self worth (1-10)?

So. Und ich bin jetzt mal so frei zu antworten, dass mein Thema nicht privat, sondern eher businessbezogen war: Bezahlung & Zeiteinteilung (wobei das eine ins andere übergeht). Denn ich gehöre zu Kategorie “Ich helfe gerne allem und jedem - am besten auch noch unbezahlt.” - & I swear, ich mach das gerne. Nur wird mich das dauerhaft kaputt machen, denn entweder hab ich irgendwann keine Zeit mehr oder kein Geld. Beides doof. Und davon hat am Ende niemand was.

Damit bin ich gestartet… und während der Session - man kann es irgendwie nicht beschreiben, weil sich alles ein bisschen wie im Film Inception anfühlt - war die Antwort auf mein Problem irgendwie auch die Lösung:

Einen gedanklichen Pricetag von 250 Euro pro Stunde zu setzen.

Wer sich jetzt denkt? WTF, das ist ja VIEL ZU VIEL.

Ja. Das dachte ich mir auch. Und dann dachte ich mir wieder: Wenn du nicht anfängst, in “Extremen” zu denken und deine Zeit mehr WERT zu schätzen (denn believe me or not, Ick’ hab Value zu bieten), hat am Ende niemand was davon.

Statt JA UND AMEN zu allem zu sagen, kleiner CheckIn an mich selbst, für was und vor allem für wen ich meine Energie aufwende.

Wer weiß, vielleicht hilft dir der Perspektivwechsel ja auch.


😭 Tränen beim "Unfolding Potential" Workshop

Wer bist du? Und was willst du?

Fragen, die wir uns alle viel zu selten stellen und woran die meisten wahrscheinlich scheitern.

Wer bist du ohne deine Arbeit?

Wer bist du ohne deinen Sport?

Wer bist du ohne deinen Abschluss?

Worauf ist deine Identität aufgebaut
- und was wäre, wenn dir jemand damit den Boden unter den Füßen wegreißen würde?

Und was willst du vom Leben?

Kurz das Herz in der Hose?

Dann begib dich mal auf die Reise (zu dir selbst). Meine Lieblingsantwort auf diese Frage stammt von Veith Lindau aus einem Podcast:

“Ich bin ein sich wandelnder Prozess.”

Das ist ja das schöne am Leben oder? Man darf sich verändern.

Nur Werte und bestimmte Wesenszüge bleiben gleich. Das wurde mir auch während des Workshops bewusst - eine Mischung aus Spirtualität (eine kleine Ausräucherung mit Paolo Santo), Yoga, Ikigai & Journaling.

Warum ich geweint habe?

Weil mir eines klar geworden ist: Ich hab mich genau da gesehen. Da wo und wie er den Workshop gehalten hat. Mit Menschen, Movement, Emotionen, Connection & so’n bisschen spiri’. Leute daran erinnern, was für ‘ne Kraft sie haben, wie großartig sie sind und gerade die Vollzeit-Hustler mal mehr zum “calm down” bewegen. Oder die unter euch, die denken, sie werden nur glücklich, wenn sie dem “next Goal” hinterherrennen (Achtung: it’s a trap!)

Ob ich mir das zutraue?
100% - Hab ja nicht umsonst 5 Jahre irgendwas mit Kommunikation studiert, rede gerne, hab’ ne gute Bühnenpräsenz und pump mein Geld gerade in besagte Movement & Dance-Workshops. Und wer weiß - wann & wie - werde ich mich weiterbilden in Richtung Coaching (mit Zertifikat & so).

so oder so ist daraus dann auch folgende Frage entstanden:


❓Will ich ein Business oder etwas ganz anderes?

Genau diese Frage hatte ich mir bereits an Tag 2 notiert: Should I start thinking as having a company or being a CEO? Do I really want this?

Tja. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin: Nein. Zumindest noch nicht. Ich bin in diese ganze “Business”-Bubble mehr oder weniger reingerutscht - einfach weil mein Plan war, von Indonesien aus arbeiten zu können (einen Traum, den ich mir schon längst erfüllt habe, ohne es richtig zu merken oder wirklich zu genießen - besagt Trap, von der ich sprach). Tja und ein Business-Aufbau heißt, so zu denken, dass im Best Case Prozesse so zu optimieren, dass irgendwann alles ohne dich läuft , Fragen so zu beantworten, dass sie nie wieder auftauchen, Mitarbeiter einstellen und ständig unter Strom zu sein.

Und wenn ich mal ganz ehrlich zu mir bin? Das ist nicht das, was ich (gerade) möchte. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe Arbeiten, ich liebe es MIT Menschen zu arbeiten und ich liebe es auch FÜR Menschen zu arbeiten. Dementsprechend habe ich in der letzten Woche losgelassen. Losgelassen und mir eingestanden, dass der Begriff “Selbstständig/Freelancer” für mich aktuell genau das ist, was ich möchte. Oder Sparrings-Partner wenn man so will. Ich mag’s individuell, ich mach meine Kunden genau damit happy. Ich weiß auch, dass ich mit meinem Wissen wahrscheinlich innerhalb 1 Jahres auf 100k Umsatz kommen würde, wenn ich nur wollte und mich auf 1 AnGebOt fokussieren würde.

Aber dann würde ich mich in etwas reinzwängen, was bzw. wer ich nicht bin. (wer weiß, vielleicht ändert sich das auch)

Und meine größte Erkenntnis letzte Woche war: In einer Sache bin ich manchen Menschen voraus. Ich weiß wer ich bin, wer ich sein möchte und wer ich nicht sein möchte (Mein Jahresmotto “FUCK OFF” hilft dabei übrigens sehr). Und dabei möchte ich vor allem eines: Mir treu bleiben. Und wenn das heißt, dass ich nicht die Mille auf’m Konto hab, dann ist das fein. ✨  Grow Slow, but steady 🌿  

Tja. Und guess what, seitdem ich losgelassen habe läuft irgendwie alles so richtig an & Kunden kommen auf mich zu.

Funny, oder?

Weitere Impulse + meine Gedanken

  • Are you ready to pay the price?
    → z.B. seinen am Samstagabend noch Newsletter schreiben.

  • The more I own, the more owe me.
    → Was besitzt dich?

  • We don’t want to give advices. We talk about our experiences.
    → Bei allem was du hier raus liest, don’t compare - frag dich immer, welches Leben DU willst.

Meine Lieblingsanekdote der Woche
Einer der Unternehmer hatte einen Freund, der ebenfalls erfolgreicher Unternehmer war. Er fragte ihn “Warum arbeitest du so hart”? - Seine Antwort. “Weil ich mich nicht sicher fühle.” - Jahre später verkaufte er sein Unternehmen im Wert von 70 Millionen Euro. Das einzige, in das er invesiterte, waren neue Kytes-Stripes im Wert von 300€. Er Fragte ihn wieder: Warum investierst du nicht in andere Dinge? Seine Antwort “Weil ich mich nicht sicher fühle.

Er besitzt nicht das Geld.
Das Geld besitzt ihn.

Ansonsten gilt für alle hochambitionierten Selbstständigen & Unternehmer:innen:

Bitte lernt, outzusourcen. Ihr müsst nicht ständig für alles verantwortlich sein. Arbeitet mit Freelancern & Experten zusammen. Das spart Zeit und Nerven.

und gönnt euch bitte Pausen. Gerade dann, wenn ihr denk “Aber ich muss noch…”

👉️ NOW IT’S YOUR TURN

→ Was sind deine Goals 2025?
→ Füll “The Wheel of Life” aus.
→ Fokussiere dich für dieses Jahr auf 3 Punkte.

  • Wo möchtest du in 1 Jahr stehen?

  • Was sind deine “High Impact” Moves, um das zu erreichen?

🇮🇩 INDO-Insights

Die letzten Wochen haben mir mal wieder gezeigt: Bali ist kein Insta-Paradies. Vor zwei Wochen gab’s heftige Erdrutsche, 23 Menschen sind gestorben. Und während manche Strände immer noch komplett unter Plastik begraben sind, wird die Luft hier von endlosen Scooterschwärmen geflutet. Der Traffic? Manchmal 1 Stunde für schlappe 7 km.

Kein Wunder also, dass ich in letzter Zeit oft gefragt wurde: „Warum bist du eigentlich noch hier?“ Ehrlich gesagt – ich frage mich das selbst. Würde ich Bali uneingeschränkt empfehlen? Wahrscheinlich nicht. Und trotzdem gibt’s diese Momente, die mich hier halten.

Zum Beispiel, wenn ich meine Wäsche abgebe, ein paar Cent mehr zahle und dafür eine Dankbarkeit zurückbekomme, die mich einfach berührt. Die Möglichkeit meine Bahasa-Kenntnisse ab & an anzuwenden und die tägliche Freundlichkeit der Indonesier gegenüber uns Ausländern (könnten wir uns ‘ne Scheibe abschneiden…)

🌸 BLOOM-TOGETHER

Ich würde nicht behaupten, dass ich der “GIRLS”-Type bin 💅 Dein Geschlecht ist mir egal, solange du kein Arschloch bist. Trotzdem ist mir im letzten Jahr aufgefallen, was für einen krass positiven Impact es auf mich hatte und hat, weibliche Vorbilder in meinem “Business”-Umfeld zu haben - daher heute mal ShoutOut an die (und das sind längst nicht alle…)

  • Jule: Beste Community.

  • Jenny: Bestes Retreat.

  • Suzy: Beste Breathwork-Sessions

  • Emily: Beste Workouts.

  • Emma: Beste Salesstrategien.

  • Lisa: Beste LinkedInDesigns.

  • Stina: Beste Websites.

  • Mareike: Bester Newsletter

    (neben meinem… SPASS!)

So. Und wenn jetzt jemand denkt, dass ich hiermit ja quasi auf “Konkurrenten” aufmerksam mache? Fehlgeschlagen - dat’ macht am Ende Personal Branding ja aus - selbst wenn viele von uns eine ähnliche Expertise haben, hat jede einen anderen Background, Persönlichkeit & Auftreten. 🤌 

Achja, und abgesehen davon bleibt mein Motto “Bloom together” und nicht “fight each other” (nur im Sparring 🥊 ).

🤌 Mein Highlight der Woche:

Nicht rausgehen. Daily Life Dahoaaam.

🫠 Hätte besser laufen können:

Mehr Raus gehen. Ich wohne auf einer Insel & war nicht am Strand. (* heute 30 min)

💡 Inspiration:

Gestalte dein eigenes Vision-Board !

💭 Zum Nachdenken:

Was würde dein Jüngeres Selbst über dein heutiges Leben nicht glauben?

🎶 Mein Lieblingssong diese Woche:

I am me” - Wer Hilfe braucht herauszufinden, wer er ist. 🤙 

Danke für’s Dranbleiben 🫶 

What is popular is not always right.

And what is right is not always popular.

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