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Tanzen, Toleranz und Techno - Ein kleiner Kulturschock aus Bali
Was Techno mir über Freiheit lehrt – und warum Bali da nicht ganz mithalten kann. (oder doch?)
Hi friends, Bekannte & Unbekannte & solche, die vielleicht zu Freunden werden!
Schön, dass du wieder dabei bist & einen wunderbaren Samstag! ☀️
LIFE-UPDATE
Ich bin in Ubud (Mitte von Bali) angekommen. Also so richtig.
Hätte ich nicht gedacht, dass ich das mal sage.
Meine Anti-Haltung gegenüber der Over-the-Top-Spiritual-Bubble hier legt sich langsam.
Ein großer Gamechanger:
Ich habe mir selbst ein pre-Weihnachtsgeschenk gemacht 🎄
Einen Acrobatics & Floorwork Dance-Workshop.
Mit dieser Legende hier: Aslan
Für alle, die jetzt so gar nicht folgen können.
Der Slogan meiner Personal Brand lautet:
Coffee-Addicted & Passionate Dancer.
Ansonsten texte ich gern. Nicht nur für mich. Gern auch für dich. *oder mit dir.
Dass ich coffee-addicted bin, zeige ich spätestens durch das Bialetti-Tattoo auf meinem Arm. Dass ich Texten kann, zeige ich dir gerade live. 😜
Aber was hat es mit “Passionate Dancer” so auf sich?
Ein kleines Sneak-Preview gab’s gestern auf LinkedIn.
Aber von Anfang an.
Beim Aufbau meiner Personal Brand habe ich von Anfang an auf 2 Dinge gesetzt, die (für mich) zeitlos sind. Und daraus meinen Slogan kreiert.
Coffee-Addicted
= It’s part of my Daily Life.
Passionate Dancer
= Jede/r, der mich mal im Real-Life erlebt hat, weiß, WIE SEHR ich tanzen liebe.
Für mich bedeutet Personal Brand nämlich:
Das, was/wer ich eh schon bin, smart in die Öffentlichkeit tragen. 💃
Wer mir auf meinen Socials folgt, sieht mich deshalb regelmäßig:
Kaffee trinken. Schreiben & Journalen. Oder Tanzen.
(so als ob ich kein anderes Leben hätte, HA-HA.
Spoiler: Ich zeige den Rest einfach nicht 🤭 )
Warum?
Wenn du Personal Branding langfristig denkst, können sich dadurch Dinge ergeben, an die du heute vielleicht noch gar nicht denkst.
Ideen, die mir im Kopf rumschwirren:
→ Eigene Coffee-Brand
→ Dance & Movement-Workshops
→ Coffee & Dance Breaks für 9 to 5 Angestellte
Alles gemixt mit Texten & Poetry…?
Ich darf ja träumen 💫
Aber genug von mir, ich möchte ja auch Mehrwert passend zum Tanz-Thema bieten 👇️
Have a wonderful Day!
Ich sende ganz viel Sonne & Wärme! 🌻
🇮🇩 INDO-Insights: Clubkultur Deutschland vs. Bali
Vor 5 Monaten habe ich mich bereits als Techno-Liebhaber geoutet.
(btw: während ich diese Zeilen schreibe bringt mich Techno in den Flow-Zustand)

Der Beitrag hatte > 15.000 Impressionen
Darf man das auf LinkedIn?!
Ich hab einfach mal gesagt: JA.
Denn Musik & Tanzen sind einfach ein großer Teil von mir.
Und to be honest:
Techno ist eines der Dinge, die ich in Deutschland am meisten vermisse.
Und Bali kann da einfach 0 mithalten 😢
Warum ist Techno so n 🍦 (« nice)?
Voller Fokus auf den DJ
Alle tanzen in dieselbe Richtung. Keine Circles.Tanzen ist kein Wettbewerb
Man bewegt sich nebeneinander. Jeder für sich. Es gibt keine „Schau, wie gut ich tanzen kann“-Momente, sondern Hingabe.Keine lästigen Annäherungsversuche
Keine Anmachen, kein Antanzen. Lieber sind mir leicht verklatschte Leute, die mir ein Wasser anbieten, als ein Hans-Jürgen, der nach dem vierten Bier deine Grenzen nicht mehr kennt. (sorry an alle Oktoberfest & Malle-Liebhaber 🫶 )Es zählt wer du bist, nicht was du hast.
Die deutschen Raves leben fürs Tanzen und die Atmosphäre – wenig Selbstdarstellung (von Szene abhängig). Du als Mensch zählst - nicht dein Status, dein Job, dein Outfit, dein Geschlecht, deine Hautfarbe, deine Religion. Auf dem Dancefloor sind eben alle gleich.Für den Moment, nicht für’s Foto
In vielen Clubs sind Kameras nicht erlaubt. Dunkelheit statt Scheinwerfer. Es zählt das Jetzt, nicht das Foto davon. (Im Gegensatz zu Bali…)
So, und wie kriege ich die Kurve zu Bali?
Sagen wir mal so, hier geht’s in den meisten Beach-Clubs um’s Sehen und Gesehen werden. Fancy Outfits, High-Heels, die Kamera immer mit dabei.
(einfach nicht mein Vibe)
Dafür häufig schlechte DJs oder Musikanlagen. schluchz
But Turns Out.
Ubud is the perfect place for Dance.
Und schon eher mein Vibe. 🧘♀️
→ Ecstatic Dance (« Mini-Doku verlinkt)
= nüchterne Version von einem Rave. Ja-Ha. Man trifft sich hier an einem Freitagabend oder Sonntag morgen, um nüchtern (!) einfach zusammen zu Jungle-Vibes & good Music seinen Body zu bewegen. Achtung für die stock-steifen unter euch: Es könnte Cringe-Momente erzeugen, denn es kann schon mal vorkommen, dass es etwas animalisch wird. Wie ich aber immer predige: Don’t judge, bevor du es nicht selbst erlebt oder ausprobiert hast. 😁 🦁
→ Contact Improvisation Dance
= Hier wird’s interessant: Bitte keine Scheu vor Körperkontakt, denn wie der Name schon sagt, geht es um Kontakt. Original geht es darum mit der anderen Person die Umgebung zu “erkunden”, wobei man immer in Berührung ist - ob man auf dem Boden kugelt oder Liftings macht. “It’s about gravity.”
Wenn sich bei euch bereits die Nackenhaare aufstellen, weil ihr euch denkt “OMG - wie kann man denn NÜCHTERN irgendwo tanzen und dann auch noch so nah mit Leuten?”
Genau hier fängt es an, warum ich Tanzen so wunderbar finde. 💃
Denn es geht meiner Meinung nach um
Emotionen
→ Ist es mit Scham behaftet, wenn du vor anderen tanzt. Warum?
Movement
→ Die Fähigkeiten & Grenzen deines Körpers erkunden.
Theater
→ Wahrer Ausdruck entsteht, wenn du beim Tanzen in eine Rolle schlüpftst.
Energie
→ Auf dem Dancefloor kommunizierst du mit anderen ohne zu Reden.
Mein Learning durch den Workshop:
Wenn man eine neuen “Dancemove” (z.B. Handstand mit Beinwechsel) ausprobiert, hilft die richtige Integration.
Heißt: Nicht einfach 10x dieselbe Übung machen.
Denn das führt zur Frustration.
Sondern den neuen Move ins Tanzen integrieren.
Tanzen - neuer Move - tanzen.
So erlebt man Freude beim Ausprobieren.
Plus:
Es geht nicht um Performance und Angeben,
sondern darum, neues zu Lernen.
Gilt übrigens nicht nur für’s Tanzen,
sondern auch für’s Leben.
Oder LinkedIn.
So. Das war heute viel Input.
Danke für deine Zeit. 💘
P.S: Absoluter Fan-Girl-Moment 🙆♀️
Bei dem Danceworkshop war ich mit Tänzern & Movement-Experten, die auf Instagram so 30.000 - 90.000 Follower haben. Sind auch nur Menschen, die mit heißem Wasser kochen, aber von denen ein Kompliment für den eigenen Tanzstil zu bekommen? Bro, kneif mich mal bitte. 🥹 Visuelle Einblicke vom Workshop findest du auf meinem Instagram unter Passion.
🤌 Mein Highlight der Woche:
5 Tage Dance Workshop - Meine Skills um 300% verbessert.
🫠 Hätte besser laufen können:
5 Tage Dance Workshop - Mein Schultern sind blau vom “auf dem Boden kugeln.”
💡 Inspiration:
Vielleicht erlaubst du dir heute, einfach mal Musik anzumachen & drauf los zu tanzen. Ich mach das regelmäßig (siehe hier) 💃
💭 Zum Nachdenken:
Bei wem oder welchen Tätigkeiten spürst du eine direkte “Abwehrhaltung”? Warum? Und liegt da vielleicht ein limitierender Glaubenssatz drunter?
🎶 Mein Lieblingssong diese Woche:
“I’m Learning.” - achtung jetzt wird’s spiri: Es handelt sich um “Spiritual Rap” - Einmal bitte positive Vibes manifestieren 🧘♀️
Nur wenn du zu jeder Musik tanzt, erlaubst du dir jeden Teil von dir auszuleben.
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